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Oranje-Block und motivierte Verlierer

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Die SPITCH-EM geht in den dritten Spieltag und spätestens jetzt bin ich komplett in meinem Element. Klar, die Statistiken von Vorbereitungsspielen auszuwerten ist ganz nett, aber jetzt mussten alle Trainer zum EM-Auftakt ihre Karten wirklich auf den Tisch legen. Ich habe mir die bisherigen Partien natürlich ganz genau angeschaut und gehe nach meiner Analyse optimistisch in die nächste Runde. Auf welche Spieler ich dabei setze? Das verrate ich euch auf meiner Shortlist:

Abwehr

Mario Fernandes (11,5 Millionen, Russland): Russland hatte einen EM-Auftakt zum Vergessen und war gegen Belgien völlig chancenlos. Mario Fernandes war einer der wenigen Lichtblicke. Der Rechtsverteidiger mit Offensivdrang sammelte trotz belgischer Dominanz 244 SPITCH-Punkte. Flanken, Zweikämpfe und gutes Passspiel sind sein Plus. Diese Qualitäten werden gegen biedere Finnen sicherlich mehr gebraucht werden. Ich erhoffe mir 300+X von Fernandes. Merih Demiral (11,8 Millionen, Türkei): Der Verteidiger von Juventus Turin erzielte das erste Tor dieser EM – aber sicher nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hatte. Sein Eigentor war der Anfang vom Ende eines enttäuschenden türkischen Auftakts gegen Italien. Seine SPITCH-Leistung ist aufgrund der Chancenlosigkeit seines Teams umso höher einzustufen. 262 Zähler trotz den 60 Minuspunkten für den Treffer ins eigene Netz sind aller Ehren wert. 17 Mal hat Demiral gegen Italien einen Ball abgefangen oder geblockt – allein darüber sackte er 204 SPITCH-Punkte ein. Dafür spielte er nur 36 erfolgreiche Pässe. Dieser Wert wird gegen eine Kontermannschaft wie Wales, die gegen die Schweiz gerade einmal 36 Prozent Ballbesitz hatte, deutlich höher sein.
Wales ist nicht Italien
Kaan Ayhan (3,5 Millionen, Türkei): Der ehemalige Düsseldorfer wurde gegen Italien in der 64. Minute eingewechselt und zeigte sofort seine Qualitäten im Passspiel. Kein anderer türkischer Spieler brachte im Vergleich zur Einsatzzeit so viele Zuspiele zum Mitspieler wie Ayhan (18 in 26 Minuten). 49 Punkte in diesem Zeitraum sind nicht überragend, aber wie ich bei Demiral schon geschrieben haben: Wales ist nicht Italien! Ich kann mir gut vorstellen, dass Ayhans spielerische Qualitäten gegen das Team von der Insel von Beginn an gefragt sein werden – und dann wäre er für 3,5 Millionen ein absolutes Schnäppchen. Giorgio Chiellini (16,2 Millionen, Italien): Der ewige Chiellini enttäuschte auch gegen die Türkei nicht. Bei SPITCH ist sein Partner in der Viererkette, Leonardo Bonucci (23,4 Millionen), deutlich teurer, aber bei Chiellini bekommt ihr viel mehr für euer Geld. Gegen die Türkei spielte der 36-Jährige 77 erfolgreiche Pässe, Bonucci nur 55. Zudem deutete er seine enorme Gefahr bei Standards an. Ihr bekommt einen sehr soliden Verteidiger mit Torgefahr zu einem sehr fairen Preis. Ich erwarte von der Schweiz mehr Gegenwehr als von der Türkei, aber Chiellini ist dennoch eine sehr interessante Option. Thomas Meunier (14,7 Millionen, Belgien): „Wer ist denn dieser Spieler, der bei Belgien die rechte Seite rauf und runter sprintet und dabei spielerisch extrem gut aussieht“, wird sich der eine oder andere Fan von Borussia Dortmund beim Spiel Belgien gegen Russland gefragt haben. Tatsächlich war Thomas Meunier im Vergleich zu seinen Auftritten in der Bundesliga kaum wiederzuerkennen. Ein Tor, eine Vorlage und 428 SPITCH-Punkte standen am Ende für den Rechtsverteidiger zu Buche – und das, obwohl er erst nach einer knappen halben Stunde für den verletzten Castagne eingewechselt wurde. Ich habe keinen Zweifel, dass er sich mit dieser Vorstellung einen Stammplatz gesichert hat. Es fällt mir nach dem Drama um Christian Eriksen schwer, gegen die Dänen zu setzen, aber ich sehe Belgien hier im Vorteil – und Meunier mit sehr guten Chancen, erneut richtig gut zu punkten. Jurrien Timber (2,2 Millionen, Niederlande): Ihr wollt für den einen oder anderen Star tief in die Tasche greifen? Dann darf Jurrien Timber in eurem Team nicht fehlen. Er stand schon auf meiner Shortlist zum ersten Spieltag und enttäuschte keineswegs. 72 erfolgreiche Pässe und insgesamt 230 Punkte sind bezogen auf seinen Preis ein herausragendes Ergebnis. Gegen Österreich sollte ihm ähnliches gelingen.

Mittelfeld

Hakan Calhanoglu (16,5 Millionen, Türkei): Das Auftaktspiel gegen Italien lief völlig an Calhanoglu vorbei. An keinem der lediglich drei türkischen Abschlüsse war der offensive Mittelfeldspieler des AC Mailand direkt beteiligt. Ich erwarte aber von der ganzen türkischen Mannschaft gegen Wales eine Reaktion – und der ehemalige Hamburger und Leverkusener ist ohne Zweifel der Schlüssel zu einem erfolgreichen Auftritt. Er tritt alle Standards, schießt gerne mal aus der Distanz und hat ein sehr gutes Auge für den Mitspieler. Ich bin optimistisch, dass man das gegen Wales auch auf dem Platz sehen kann. Ruslan Malinovskyi (9,9 Millionen, Ukraine): Die Ukraine lieferte der Niederlande einen großen Kampf mit spektakulärem Außenseiterfußball. Die Osteuropäer brachten es auf lediglich 38 Prozent Ballbesitz. Gegen Nordmazedonien werden sie viel mehr mit dem Ball agieren, denn der EM-Debütant hatte gegen Österreich nur 37 Prozent der Zeit den Ball. Malinovskyi ist bei der Ukraine die Schaltstelle im Mittelfeld und der Mann für die Standards. Gegen die Niederlande war er an vier der sieben Torschüsse direkt beteiligt (ein Torschuss, drei Torschussvorlagen) und bereitete das zwischenzeitliche 2:2 vor. Seine 225 Punkte aus dem Eröffnungsspiel sollte er gegen Nordmazedonien deutlich übertreffen.

Thorgan Hazard hat seine Chance genutzt

Thorgan Hazard (14,2 Millionen, Belgien): Der Dortmunder stand etwas überraschend gegen Russland in der Startelf und nutzte seine Chance als linker Schienenspieler auf beeindruckende Art und Weise. Hazard holte 336 SPITCH-Punkte ohne an einem Treffer beteiligt gewesen zu sein. Klappt es nun gegen Dänemark mit einem Tor oder einer Vorlage (oder vielleicht sogar beidem), ist noch deutlich mehr drin. Georginio Wijnaldum (14,2 Millionen, Niederlande): Der Neuzugang von PSG marschierte zum EM-Auftakt gegen die Ukraine vorneweg und war der klare Anführer von „Oranje“. Er gab fünf Torschüsse ab (die meisten auf dem Feld) und bereitete einen Abschluss vor. Ein Tor und 499 SPITCH-Punkte waren der Lohn für den Aufwand. In dieser Form ist ihm auch gegen Österreich alles zuzutrauen. Frenkie de Jong (25,8 Millionen) ist auch interessant und holte als Schaltstelle im Mittelfeld starke 381 Punkte, aber allein aufgrund des Preisunterschiedes bevorzuge ich Wijnaldum.

Angriff

Roman Yaremchuk (12,9 Millionen, Ukraine): Ich habe es weiter oben schon geschrieben: Für mich ist die Ukraine nach dem sehr couragierten Auftritt gegen die Niederlande gegen Nordmazedonien klarer Favorit. Roman Yaremchuk agierte sehr auffällig und war an vier der sieben ukrainischen Torschüsse zum Auftakt direkt beteiligt (drei Torschüsse, eine Torschussvorlage). Nach einem Standard traf er zudem zum 2:2 und belohnte seine SPITCH-Manager dadurch mit 466 Punkten. Gegen Nordmazedonien rechne ich erneut mit einer starken Partie. Andriy Yarmolenko (8,2 Millionen, Ukraine): Für den ehemaligen Dortmunder trifft im Prinzip dasselbe zu wie für Yaremchuk. Auch Yarmolenko kam gegen die Niederlande auf drei Torschüsse und eine Torschussvorlage. Insgesamt war er etwas weniger ins Spiel eingebunden und holte deshalb „nur“ 287 Punkte. Dafür ist er aber natürlich noch ein wenig günstiger. Gegen Nordmazedonien werden wir sicherlich wieder sehen können, welche Qualität in seinem linken Fuß steckt. Yarmolenko ist nicht ohne Risiko, aber das Punktepotenzial ist für seinen Marktwert extrem hoch. Memphis Depay (28,9 Millionen, Niederlande): Es ist nicht so, als hätte Memphis gegen die Ukraine nicht alles versucht, aber es war einfach nicht sein Tag. Zahlreiche Dribblings und Zweikämpfe gingen verloren und der letzte Pass kam nicht an. Am Ende standen in einem Spiel, das unglücklicher kaum hätte laufen können, immerhin noch 204 Punkte. Ich glaube weiterhin an sein großes SPITCH-Potenzial. Der Knoten wird noch bei dieser EM platzen, da bin ich mir fast sicher. Ich setze drauf, dass dies gegen Österreich der Fall sein wird. Euer Florian Zum Autor: Florian Reinecke begleitet seit über zehn Jahren die Bundesliga als Sportjournalist und hat ein Faible für Manager-Spiele. Er ist für euch (und sich) immer auf der Suche nach den spannendsten SPITCH-Spielern des Spieltags und gibt einen Einblick in seine Gedankengänge.
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