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Was haben wir in der letzten Stunde gemacht?

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Ausnahmslos jedes deutsche Bundesland befindet sich momentan in den Sommerschulferien. Zeit für die SPITCH-Schule! Denn um die Prüfung des 2. Spieltags der am letzten Wochenende aus der Pause gekommenen 2. Fußball-Bundesliga mit der Note „sehr gut“ zu bestehen – egal, ob in Turnier, Double Up oder 60/40 –, müssen wir vor allem das am Auftaktspieltag der Saison Gesehene ganz genau Revue passieren lassen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Die neuen Erkenntnisse könnten an diesem Wochenende den entscheidenden Unterschied ausmachen. So tauchen in meiner Empfehlungself fast ausschließlich Namen von Spielern auf, die mich am 1. Spieltag beeindruckt haben.

Tor:

Jannik Huth (3,4 Millionen, SC Paderborn 07): Zwischen den Pfosten habe ich zugegebenermaßen nur wenig gelernt und folge einer alten Devise: der des Sparens. Denn bei Torwarten in die Punkte-Zukunft zu schauen, gestaltet sich meist äußerst schwierig bis unmöglich. Bei Jannik Huth vom SC Paderborn 07 handelt es sich um einen der günstigsten Keeper, die an diesem Wochenende auflaufen. Bereits am vergangenen Spieltag vertrat der ehemalige U-Nationaltorhüter die am Sprunggelenk verletzte etatmäßige Nummer eins Leopold Zingerle und zeigte beim torlosen Remis in Heidenheim eine starke Leistung mit fünf Paraden und 305 Zählern – den drittmeisten aller Schlussmänner. Jetzt geht es für ihn schon am Freitag gegen Nürnberg.

Abwehr:

Sebastian Schonlau (24,4 Millionen, Hamburger SV): Fast 25 Millionen, also ein Sechstel des Gesamtbudgets, für einen ziemlich torungefährlichen Innenverteidiger? Ja, wenn der Sebastian Schonlau heißt. Denn der Neuzugang des Hamburger SV überzeugte im Eröffnungsspiel der Spielzeit beim 3:1 auf Schalke mit 459 Punkten, wovon nur 65 Zähler aus einer Offensivaktion entstanden waren (einem Torschuss). Herausragende 274 Punkte holte er durch sein Passspiel, weitere 120 durch Verteidigungssituationen. Schonlau glänzte damit in den Kategorien, in denen zentrale Abwehrakteure ziemlich konstant abliefern. Gegen Aufsteiger Dresden dürfte der HSV am Sonntag auch mehr Ballbesitz als bei Königsblau haben, wodurch der 26-Jährige noch mehr am Aufbauspiel beteiligt sein sollte. Gebt ihr ihm in einer eurer Aufstellungen sogar die Kapitänsbinde, könnte sich das gerade in Double Up oder 60/40 auszahlen. [caption id="attachment_1232" align="alignleft" width="300"] Photo by Alexander Scheuber/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images[/caption] Patrick Mainka (14,2 Millionen, 1. FC Heidenheim 1846): Patrick Mainka vom 1. FC Heidenheim 1846 hat euch mein geschätzter Kollege Flo bereits in der letzten Woche empfohlen. Und der Innenverteidiger machte dem mit 401 Zählern alle Ehre. Unter anderem lobte Flo seine Torgefahr per Kopfball nach Standardsituationen. Dabei kam Mainka am 1. Spieltag gegen Paderborn ohne jegliche Angriffsszene auf seine Punkte, 296 gab es für Pässe und 105 für Defensivaktionen. Das unterstreicht das enorme Potenzial des 26-Jährigen, der am Samstag mit dem im Vergleich zum Gegner zumindest vermeintlich stärkeren FCH beim erst durch die Relegation aufgestiegenen Ingolstadt antritt.
Um Keller führt für mich kein Weg
Thomas Keller (2,9 Millionen, FC Ingolstadt 04): Ehrlicherweise kenne ich Thomas Keller vom FC Ingolstadt noch nicht lange – wenn ich vollkommen offen bin: seit der Recherche zu diesem Artikel. Ich bewerte den früheren Juniorennationalspieler, der positionell in der Abwehrzentrale beheimatet ist, also lediglich auf Basis seiner Statistiken. Folgende Zahlen führen dazu, dass um ihn für mich kein Weg führt. Marktwert: 2,9 Millionen. Zähler am vergangenen Wochenende beim 0:3 in Dresden: 328, davon 0 durch Offensivsituationen. Passquote dabei: 97,3 Prozent und damit die zweithöchste der 2. Bundesliga. Solange Keller auch nur halbwegs gut punktet, steht der 21-Jährige bei seinem niedrigen Preis in meiner Formation. Lasse Sobiech (11,9 Millionen, SV Darmstadt 98): Lasse Sobiech vom SV Darmstadt 98 fällt vergleichsweise mit den schon erwähnten Schonlau, Mainka und Keller in der Verteidigung etwas ab, weil er am letzten Spieltag beim 0:2 gegen Regensburg mit 278 Punkten nicht die von mir hinten stets angepeilte 300-Zähler-Marke erreichte. Aber: Der Sommertransfer präsentierte sich mit 150 Zählern durch gewonnene Duelle enorm zweikampfstark, sowohl am Boden als auch in der Luft. Bereits am Freitag gastieren die Lilien in Karlsruhe, gelten dabei vor allem wegen der vielen Coronavirus-bedingten Ausfälle als klarer Außenseiter – was einem Zweikampfmonster bei SPITCH durchaus eine individuelle Ausnahmeleistung bescheren kann.

Mittelfeld

Morris Schröter (5,2 Millionen, Dynamo Dresden): Wie Keller feierte Morris Schröter von Dynamo Dresden am vergangenen Wochenende sein Zweitligadebüt. Und auch der rechte Flügelspieler, mit der Empfehlung von zehn Toren und acht Vorlagen für Zwickau in der 3. Liga gekommen, überragte mit 414 Punkten. Von seiner Seite zeigte er sich als starker Torschussvorbereiter, gab dabei gar einen Assist. Wie Keller weist Schröter zudem nicht nur eine starke Zählerausbeute auf, sondern ebenfalls einen hochattraktiven Kostenpunkt von nur etwas mehr als fünf Millionen. [caption id="attachment_1233" align="alignright" width="300"] Photo by Sebastian Widmann/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images[/caption] Johannes Geis (23,2 Millionen, 1. FC Nürnberg): Johannes Geis vom 1. FC Nürnberg ist der zweite Akteur, über den ihr an dieser Stelle schon in der letzten Woche lesen konntet. Die Rolle, die Schonlau für mich in der Abwehr einnimmt, hat der Sechser für mich im Mittelfeld inne und rechtfertigt daher seinen hohen Preis von über 23 Millionen. Beim 0:0 gegen Aue am 1. Spieltag holte er 392 Zähler, ohne Treffer und ohne Vorlage. 292 Punkte nahm Geis wegen seiner Pässe mit. Und bei den präzise getretenen ruhenden Bällen des 27-Jährigen, handelt es sich bei einer Torvorarbeit nur um eine Frage der Zeit.
Besuschkow dürfte erneut groß aufspielen
Max Besuschkow (6,7 Millionen, SSV Jahn Regensburg): Unter allen Mittelfeldspielern brachte es am letzten Wochenende nur einer auf mehr Zähler als die bereits vorgestellten Schröter und Geis. Max Besuschkow vom SSV Jahn Regensburg, den ich euch jetzt ans Herz lege? Nein, sein sogar noch preiswerterer Teamkollege und Torschütze beim 2:0 in Darmstadt Sarpreet Singh (4,5 Millionen), auf den ihr entsprechend natürlich auch setzen könnt. Besuschkow folgte dem Toptrio auf dieser Position jedoch mit 381 Punkten und gefällt mir bei einem genauen Blick auf die Daten besser als sein Mitspieler, der 330 seiner 446 Zähler durch Angriffsaktionen mitnahm. Besuschkow hingegen, der einen Treffer auflegte, spielte bei SPITCH gerade wegen seines Passspiels groß auf und das dürfte der ehemalige U-Nationalmann auch am Samstag gegen das im vergangenen Spieljahr nur knapp vor der Relegation gerettete Sandhausen. Norman Theuerkauf (7,8 Millionen, 1. FC Heidenheim 1846): Norman Theuerkauf vom 1. FC Heidenheim 1846 sammelte am 1. Spieltag 332 Punkte und damit die sechstmeisten im Mittelfeld. In der Top-Ten dieser Position handelt es sich bei dem Defensivspezialisten um den einzigen Akteur neben Geis, der weder ein Tor erzielte noch die Vorlage zu einem gab. 202 Zähler erspielte er sich durch Pässe. Gewissermaßen kommt Theuerkauf also als „Geis light“ daher, kostet allerdings auch nur etwas mehr als ein Drittel seines Club-Pendants.

Sturm:

Simon Terodde (28 Millionen, FC Schalke 04): Simon Terodde vom FC Schalke 04 als Empfehlung? Wie langweilig… Bei dem Torjäger kann ich aber einfach nicht passen, so sehr ich es möchte. Denn er holte am letzten Wochenende bei einem markierten Treffer 522 Punkte und damit die meisten überhaupt. Und die Knappen sollten am Sonntag in Kiel nach der Auftaktniederlage enorm auf Wiedergutmachung aus sein. Wie in der Bundesliga bei Bayern-Weltfußballer Robert Lewandowski empfehle ich jedoch, mindestens eine Formation ohne Terodde auf den Platz zu schicken. Versagt der Neuzugang, habt ihr dann gegenüber dem Großteil der Manager einen großen Vorteil. In diesem Fall bietet sich zum Beispiel der ebenfalls teure Marvin Ducksch (25,7 Millionen, Hannover 96) für den Angriff an.
Hofmann könnte den Spieltag entscheiden
[caption id="attachment_1234" align="alignleft" width="200"] Photo by Lukas Schulze/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images[/caption] Philipp Hofmann (13,4 Millionen, Karlsruher SC): Neben Sobiech ist Philipp Hofmann vom Karlsruher SC der zweite Spieler meiner Liste, der am vergangenen Spieltag nicht die 300 Zähler knackte. Und ich bin der Meinung, dass der Neuner dieses SPITCH-Wochenende gar entscheiden könnte. Der KSC gilt gegen das personell sehr gebeutelte Darmstadt bereits am Freitag als deutlicher Favorit und gibt es einen Badener Erfolg, kann ich mir kaum vorstellen, dass Hofmann daran keinen Anteil hat. Dazu beansprucht der 28-Jährige nur etwa die Hälfte des Budgets eines Terodde oder Ducksch… Zum Autor: Felix Kindler managt imaginäre Bundesliga-Teams, seitdem er als kleines Kind eine grüne LEGO-Platte geschenkt bekam. Bei SPITCH reichte es schon mehrere Male fast für Platz eins, schließlich musste sich der langjährige Sportjournalist aber stets mit der Top Ten zufrieden geben – noch!
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