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Schnäppchen von der Insel und stürmische Verlierer

Ein SPITCH-Spieltag von Freitag bis Sonntag? Da wird doch gleich ganz warm ums Herz! Dementsprechend groß ist auch die Qual der Wahl bei der Zusammenstellung des Kaders. Spieler aus 16 Nationen stehen zur Auswahl, aber ich werde meine Suche wie gewohnt auf einige Partien begrenzen, bei denen ich das beste Punktepotenzial sehe. Das zweite Spiel der deutschen Mannschaft gegen Portugal gehört für mich übrigens nicht dazu. Das Duell der Löw-Elf gegen Ronaldo und Co. ist für mich zu schwer einzuschätzen und es ist gut möglich, dass die SPITCH-Punkte auf beiden Seiten überschaubar bleiben – wie es schon beim deutschen Auftaktspiel gegen Frankreich der Fall war. Auf welche Nationen ich stattdessen baue? Das verrate ich euch auf meiner Shortlist:

Abwehr

Marcus Danielsson (1,2 Millionen, Schweden): 1,2 Millionen für einen Innenverteidiger, der zum EM-Auftakt trotz lediglich 15 Prozent Ballbesitz seiner Mannschaft immerhin noch beachtliche 177 SPITCH-Punkte eingefahren hat? Wo muss ich unterschreiben? Marcus Danielsson hat sich den Platz neben Lindelöf in der schwedischen Viererkette gesichert und rechtfertigte das Vertrauen beim 0:0 gegen Spanien. Allein durch seine 14 abgefangen oder geblockten Bälle sammelte er 168 SPITCH-Punkte. Gegen die Slowakei wird er defensiv vielleicht nicht ganz so viel zu tun bekommen, aber dafür dürfte er deutlich mehr als die nur fünf erfolgreichen Pässe (darunter ein ‚Super Pass‘) spielen. Die 200-Punkte-Marke sollte er eigentlich locker durchbrechen.

Tyrone Mings (8,9 Millionen, England): Sein Abwehrpartner John Stones kostet 26,2 Millionen und holte gegen Kroatien 203 Punkte. Mings ist deutlich günstiger und übertraf Stones‘ Ergebnis zudem noch um 34 Zähler. Kein Engländer spielte mehr erfolgreiche Pässe (56) als der Innenverteidiger von Aston Villa. Gegen Kroatien kamen die ‚Three Lions‘ genau auf 50 Prozent Ballbesitz. Gegen den Erzrivalen aus Schottland erwarte ich deutlich mehr englische Pässe, was das Punktepotenzial von Mings noch einmal deutlich steigert. Bei dem Preis muss man da fast schon zugreifen.

Premiumkauf Varane und Schnäppchen Acerbi

Raphael Varane (24,5 Millionen, Frankreich): Der französische Abwehrchef ist der teuerste Spieler auf meiner Liste, aber ich glaube, dass er sein Geld wert sein wird. Gegen Deutschland spielte der Weltmeister eher auf Konter und kam am Ende lediglich auf 38 Prozent Ballbesitz. Ich wäre geschockt, wenn es gegen die Ungarn, die wiederum gegen Portugal nur 30 Prozent der Zeit den Ball hatten, nicht mindestens 20 Prozent mehr wären. Varane war schon gegen Deutschland der französische Abwehrspieler mit den meisten erfolgreichen Pässen (38). Zudem ist er unglaublich zweikampfstark: Alle seine sechs direkten Duelle gegen die DFB-Elf entschied er für sich. Gegen Ungarn könnte er jetzt richtig abräumen.

Francesco Acerbi (5 Millionen, Italien): Italien ist ohne wenn und aber das bislang stärkste Team des Turniers – und dennoch steht nur ein Spieler der Squadra Azzura auf meiner Liste. Das liegt vor allem daran, dass die Italiener schon sicher fürs Achtelfinale qualifiziert sind und ich mit einer Rotation rechne. Einer, der ziemlich sicher in der Startelf stehen wird, ist Francesco Acerbi. Der erfahrene Innenverteidiger von Lazio Rom kam gegen die Schweiz für den verletzten Kapitän Chiellini in die Partie und machte seine Sache sehr ordentlich. 146 Punkte holte er nach seiner Einwechslung. Ein ordentlicher Wert, wenn man seinen Preis bedenkt. Gegen Wales sollte aber deutlich mehr drin sein, denn gegen die Schweiz kam Italien nur auf 49 Prozent Ballbesitz. Die Waliser wiederum kommen in ihren beiden Partien bislang nur auf 41 Prozent Ballbesitz und werden auch gegen Italien ihrer Kontertaktik treu bleiben. Gute Nachrichten für die SPITCH-Manager von Acerbi!

Mittelfeld

Marek Hamsik (5,5 Millionen, Slowakei): Der Routinier, der nächste Saison für Trabzonspor in der Türkei spielen wird, ist der Dreh- und Angelpunkt im slowakischen Offensivspiel. An fünf der elf Torschüsse beim Auftaktsieg gegen Polen war der 33-Jährige direkt beteiligt (drei Torschüsse, zwei Torschussvorlagen). Auch gegen die Schweden erwarte ich die Slowakei auf Augenhöhe – und dafür ist Hamsik einfach zu günstig.

Luka Modric (23,1 Millionen, Kroatien): Bei Kroatien hat man manchmal das Gefühl, dass Tore nur zählen, wenn Luka Modric im Verlauf des Angriffs den Ball berührt hat. 65 erfolgreiche Pässe spielte der Weltfußballer von 2018 gegen England – 16 mehr als jeder andere Kroate. Gegen die Tschechen, die gegen Schottland auf gerade einmal 42 Prozent Ballbesitz kamen, dürften es noch einige mehr werden. Das gibt Modric eine enorm hohe Punktebasis, auf die er mit gelungenen Offensivaktionen noch aufbauen kann.

Zu seinem Preis ist Phillips praktisch ein No-Brainer

Kalvin Phillips (5,2 Millionen, England): Der dynamische Antreiber aus Leeds war die Entdeckung des englischen Auftaktsieges gegen Kroatien. Starker Einsatz, sauberes Passspiel (Passquote: 94 Prozent!) und die Vorlage zum goldenen Treffer durch Sterling sorgten für ordentliche 236 Punkte. Gegen Schottland erwarte ich aktivere Engländer, was auch Phillips zu Gute kommen sollte. Zu seinem Preis ist er praktisch ein No-Brainer.

Adrien Rabiot (14,6 Millionen, Frankreich): Viele Experten (und ich auch) haben gegen Deutschland eigentlich mit Corentin Tolisso vom FC Bayern München in der Startelf gerechnet, aber stattdessen durfte Adrien Rabiot den Rasen in der Allianz Arena beackern. Und das machte er richtig gut! 40 seiner 43 Pässe brachte er zum Mitspieler – damit hatte er die beste Passquote der Equipe Tricolore. Nur N‘Golo Kante spielte bei Frankreich noch mehr erfolgreiche Pässe (45) – Kante kostet aber auch fast zehn Millionen mehr. Das Geld spare ich mir lieber und investiere in Rabiot, der gegen Ungarn noch wesentlich häufiger den Ball verteilen wird als gegen das DFB-Team.

Thiago (15,5 Millionen, Spanien): Man kann nicht unbedingt sagen, dass die Spanier gegen Schweden in Schönheit gestorben sind, denn unterhaltsam war das Spiel mit endlosen Ballstafetten nicht unbedingt. Die Zahlen lesen sich aber beeindruckend: 85 Prozent Ballbesitz, 917 erfolgreiche Pässe – EM-Rekord. Nach 65 Minuten nahm Luis Enrique Ballverteiler Rodri vom Feld und brachte Thiago. Der Ex-Bayern-Star sorgte für etwas mehr Zielstrebigkeit und ich könnte mir gut vorstellen, dass er gegen Polen beginnen darf. Für sein Potenzial wäre er ein echtes Schnäppchen. Das gilt übrigens auch für Rodri, der ebenfalls nur 16 Millionen kostet und in 65 Minuten Einsatzzeit gegen Schweden sehr ordentliche 321 Punkte holte. Ich bevorzuge Thiago, aber sollte Rodri erneut den Vorzug bekommen, habe ich ihn auch im Blick.

Angriff

Alexander Isak (11 Millionen, Schweden): Gegen Spanien hatte der schlaksige Angreifer nur selten die Möglichkeiten, seine Qualitäten zu zeigen, aber wenn er mal am Ball war, zeigte er sofort, wie gefährlich er ist. An zwei der nur vier Torschüsse der Skandinavier war der Ex-Dortmunder direkt beteiligt. Gegen die Slowakei wird Schweden auf Sieg spielen müssen und Isak ist der Schlüssel zu einem guten Ergebnis. Sein Preis ist zudem mehr als fair. Er hat das Potenzial, gegen die Slowaken zu explodieren.

Ante Rebic (13,2 Millionen, Kroatien): Wer den Stürmer des AC Mailand gegen England in sein Team geholt hat, wurde dafür mit 13 Punkten belohnt. Autsch! Dennoch gibt es gute Gründe, am Freitag gegen Tschechien auf seine Qualitäten zu setzen. Die Tschechen setzten sich zwar mit 2:0 gegen Schottland durch, ließen aber 19 Torschüsse zu – und das gegen die nicht gerade als offensives Powerhouse bekannten Briten. Rebic wiederum gab gegen England drei der acht kroatischen Torschüsse ab. Kein anderer aus dem Team von Zlatko Dalic kam auf mehr als einen Abschluss. Weil aber zwei dieser Schüsse den englischen Kasten deutlich verfehlten, brachte Rebic das punktemäßig nicht viel. Gegen Schottland setze ich jetzt auf noch mehr und vor allem präzisere Abschlüsse.

Euer Florian

Zum Autor:
Florian Reinecke begleitet seit über zehn Jahren die Bundesliga als Sportjournalist und hat ein Faible für Manager-Spiele. Er ist für euch (und sich) immer auf der Suche nach den spannendsten SPITCH-Spielern des Spieltags und gibt einen Einblick in seine Gedankengänge.

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